Verhältnis von Opel und GM angespannt

Veröffentlicht auf von Anneliese

Der US-Konzern droht der Belegschaft offen mit Insolvenz, sollten die Betriebsräte nicht zu Zugeständnissen bereit sein. Knapp 10 000 Opel-Beschäftigte haben in Rüsselsheim mit ihren Protesten gegen General Motors begonnen. Auf Transparenten und Plakaten äußerten sie ihre Wut über den gescheiterten Opel-Verkauf.

Länder mit Opel-Standorten sollen nicht helfen denn bisher hat Opel in keinem der Länder Steuern bezahlt. Warum also sollte man jemanden helfen der sonst, wenn es ihm gut geht, jeden Cent nach USA holt? Gewinne streichen sie ein, aber wenn es ihnen schlecht geht wollen sie Hilfe?

Ein Insolvenzverfahren wäre vermutlich für Opel garnicht so schlecht: so hat man den schwierigen Hauptgesellschafter (GM) los und kann, bzw. der Insolvenzverwalter, an zukunftsfähigen Lösungen, vielleicht sogar in Kooperation mit GM, arbeiten. Aber GM als Gesellschafter wäre weg und Rechte hat GM dann auch nicht mehr. Man sollte sich also keinesfalls durch derartige Drohungen seitens GM beeindrucken lassen, das wäre für GM nämlich die schlechteste aller Optionen.

Veröffentlicht in Politik

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